Geburtsort Pater van den Elsen
Pater Gerlacus van den Elsen wurde in Gemert, einer Stadt in Nordbrabant in den Niederlanden, geboren. Sein Geburtshaus, bekannt als Geburtshaus von Pater van den Elsen, ist ein typisches Brabanter Langgiebelbauernhaus, das einen wichtigen Teil des kulturellen Erbes der Region bildet. Das Haus ist weitgehend im Originalzustand erhalten geblieben und bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben in einem Brabanter Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert.
Die „Herde“ war der zentrale Raum im Haus, in der Regel die Küche und das Wohnzimmer, in dem sich das tägliche Leben abspielte. Hier wurde gemeinsam gekocht, gegessen und abends am Kamin verweilt. Das „Geut“ war die Spülküche oder Waschküche, die sich oft im hinteren Teil des Hofes befand und in der die Menschen mit weniger sauberen Aufgaben wie dem Waschen und Zubereiten von Futter für die Tiere beschäftigt waren.
Hier können Sie auch das „gute Zimmer“ sehen. Ein Raum, der für besondere Anlässe wie die Bewirtung von Gästen oder die Feier wichtiger Feiertage reserviert ist. Dieser Raum war oft reicher dekoriert als der Rest des Hauses, mit besseren Oberflächen und Möbeln, die den Wohlstand des Hofes widerspiegeln sollten.
Stall und Dreschhaufen
Der Stall wurde nach dem Topfstallsystem eingerichtet, bei dem die Tiere über einer dicken Strohschicht standen, die ständig aufgefüllt wurde. Dies führte schließlich zu einer dicken Schicht Mist, die mit Stroh vermischt war und als wertvoller Dünger über die Felder verteilt wurde. Dieses System war nicht nur nachhaltig, sondern auch entscheidend für die Fruchtbarkeit des Ackerlandes. Neben dem Stall befand sich ein Dreschhaufen, der Ort, an dem das Dreschen des Getreides stattfand. Dies war ein wesentlicher Prozess, um die Körner von den Stängeln zu trennen. Das gedroschene Getreide war eine wichtige Nahrungs- und Warenquelle.