Das Handwerk des Webens

Entdecken Sie die reiche Webtradition von Gemert! Beobachten Sie, wie die Weber des Museums Webtechniken auf Handwebstühlen in Gemert demonstrieren, und sehen Sie, wie ein Webbaum hergestellt wird.

  • 22. September
  • 13:00 bis 17:00 Uhr

Gemert blickt auf eine lange Geschichte in der Textilproduktion zurück, in der das Weben eine zentrale Rolle spielt. Aus historischer Sicht ist die Beziehung zwischen Gemert und dem Weben stark. In Gemert spielte das Weben eine wichtige Rolle für die lokale Wirtschaft. Das Handwerk wurde von Generation zu Generation weitergegeben und verfeinerte Wissen und Techniken. Wie die Weber arbeiteten und lebten, ist im Weberhaus des Museums zu sehen.

Neben Vorführungen können Kinder auch am Weben teilnehmen, indem sie kleine Webrahmen verwenden. Es wird auch an der Erstellung eines Webbaums gearbeitet und ein neuer Webbaum wird gespannt, um den Besuchern einen Einblick in den gesamten Webzyklus zu geben, vom Einrichten der Kette bis zum eigentlichen Weben.

Wie funktioniert ein Webstuhl?

Das Weben von Textilien auf einem Webstuhl ist ein komplexer Prozess, der handwerkliches Geschick und Präzision erfordert. Mit einem Webstuhl werden zwei Fadensätze, die Kette (lange Fäden, die straff gespannt werden) und der Schuss (Querfäden), miteinander verwoben. Die Kettfäden werden auf dem Webstuhl gespannt, woraufhin der Webprozess beginnen kann. Mit Hilfe eines Schiffchens oder Schießbootes, das durch die Kettfäden schießt, wird der Schussfaden zwischen die Kettfäden gewebt. Dieser Vorgang wird wiederholt, wodurch die Gewebestruktur entsteht.

Techniken des Webens

Es gibt verschiedene Webtechniken, die je nach gewünschtem Muster und Textur des Textils angewendet werden können. Einige häufig verwendete Techniken sind Flachbindung, Köperbindung und Satinbindung. Diese Techniken variieren in der Art und Weise, wie die Schuss- und Kettfäden miteinander verflochten sind, was zu unterschiedlichen Eigenschaften des Textils führt, wie zum Beispiel Dichte, Flexibilität und Muster.

Vorführungen dieses Handwerks finden regelmäßig im Weberhaus des Boerenbondsmuseums statt.

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